Wollverarbeitung mit allen Sinnen


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Wir zeigen die Stationen der Wollverarbeitung, von der Rohwolle bis zum Garn. Unsere Wolle stammt von “Sigis Schafen“. Es sind bunte Skudden mit schöner langhaariger Wolle.

Die Rohwolle ist zunächst ungewaschen, ungekämmt und hat noch ihren vollen Fettgehalt. Das Lanolin ist eine natürliche Imprägnierung gegen Nässe. Ungewaschen verarbeitet bot sie daher früher guten Schutz, so ein “Regenmantel” roch aber auch entsprechend. Wir zeigen, wie die Wolle gewaschen und vom Fett und starken Verunreinigungen befreit wird. Jeder Gast kann sein eigenes Stück Wolle waschen.

An der nächsten Station wird die Wolle für´s Spinnen oder Filzen aufbereitet. Dazu wird sie gekämmt oder kardiert oder einfach nur gezupft und zwar möglichst so, dass die Wollfasern am Ende schön parallel nebeneinander liegen. Man nimmt sich einfach ein Stückchen von der Rohwolle und beginnt, alle Verschmutzungen und kleinen Knötchen zu entfernen. Wir zeigen auch das Kardieren der Wolle mit Handkarden oder dem Kardiergerät. Früher hat man hierzu eine distelartige Pflanze benutzt, die Karde!

Die flauschigen Büschel lassen sich nun gut verspinnen. Wir erklären die Funktionsweise verschiedener Spinnräder und der Handspindel. Jeder Gast kann selbst probieren, mit dem richtigen Drall einen Faden zu spinnen. Auch zur weiteren Verarbeitung, dem Verzwirnen, dem Wickeln oder Färben der fertigen Garne mit Färberpflanzen geben wir Informationen.

Der Eintritt ist frei, zur Deckung unserer Kosten bitten wir jedoch um eine Spende!