In der Ausstellung möchten wir Ihnen zeigen, wie mühselig und wie vielfältig die Arbeit der Wäschepflege früher war. Bei einem Rundgang können Sie nachvollziehen, wie sich die “Große Wäsche” abgespielt hat.
Ohne fließendes Wasser und ohne elektrischen Strom konnte die Arbeit nur mit großem Körpereinsatz erledigt werden. Am Vorabend des Waschtages Wasser zum Einweichen heranschaffen, Heizmaterial zum Befeuern des Waschkessels besorgen, wieder Wasser holen, Wäsche kochen und mit Waschbrett und Wurzelbürste vom Schmutz befreien, mehrfach spülen, auswringen, zum Bleichen ausbreiten, wieder spülen. auswringen, auf die Leine zum Trocknen hängen und schließlich mangeln oder bügeln. So vergingen einige Tage, bis die Wäsche wieder sauber und glatt im Schrank lag.
Die dazu erforderlichen Gerätschaften finden Sie bei uns in diversen Varianten, viele davon können vorgeführt oder sogar selbst ausprobiert werden. Zu sehen sind außerdem alte Wäschestücke und eine umfangreiche Waschpulversammlung. Neuzeitlichere Gegenstände aus den 1950er und 60er Jahren – wie die erste “Schwarzenberg” – haben hier ebenfalls ihren Platz gefunden.
Hier finden Sie uns:
Ausstellung “Historische Waschtechnik”
Ritterstraße 14
14513 Teltow
Eingang Hof Neues Rathaus
Besuch nach Vereinbarung unter:
rolltuch[at]web.de
Telefon 0175 559 46 12
Eintritt frei – Spenden erwünscht!
Erreichbar ist die Teltower Altstadt
per S-Bahn-Linien 25 und 26,
per Bus mit den Linien X1, X10, 184, 601, 620 und 629